Esther's Blog

Geschichten in Bildern

September 18, 2025

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In Graal-Müritz wartete meine älteste, starke und mutige Frau auf mich. 

Marion Petznick, Ostseekrimi Autorin, lebensfroh, bewundernswert, und sie weiß was sie will.

Ein Naturschauspiel, dass mich echt zu Tränen rührte

Shooting am Traumstrand.

Die Fahrt zwischen Rostock und Graal-Müritz war unspektakulär. Keine besonderen Vorkommnisse. Mittlerweile sind mein Fotomobil und ich ein eingeschworenes Team, und verstehen uns großartig. Schlafen tue ich immer noch sehr gut, abends mal im Bett die eine oder andere Serie schauen, oder zu lesen. Entspannt und macht mich schön schläfrig. Insofern alles bestens.

Bei Marion, Ostseekrimi-Autorin, angekommen, gab es erst mal Kaffee, und ein kleines Schwätzchen um sich kennen zu lernen. Nach einer kleinen Diskussion, ob wir auch wirklich den Strand gut zu Fuß erreichen können, wo Marion hinwollte, ging´s dann auch los. Marion´s Knie macht ihr etwas zu schaffen, und da hatte sie etwas Respekt vor der Strecke durch den Wald, bevor wir an einen wunderschönen Strand kommen sollten.  Aber alle Bedenken waren umsonst. Es war ein herrlicher Spaziergang mit dem einen oder anderen Stopp, um ein Foto zu machen, weil ich von den Lichtverhältnissen so begeistert war. 

Am Strand angekommen, eröffnete sich uns ein Traum

Magische Energie.

Ein Naturschauspiel, das mich echt zu Tränen rührte. Das war sie, die Ostsee wie ich sie liebe. Das ist die Energie, die mich begeistert und mich spüren lässt, was für einen magischen Ort das für mich ist.

Wind, Sonne und Wolken, Wellen, was will Frau mehr;-)

Ruhe kam hoch, unsagbare Freude, ein so wunderschöner Ort zu sein.

Trotz Dialyse, ein Leben wie sie es wollte

Eine zweite Karriere und ein neuer Lebensabschnitt.

Marion war ein mega entspanntes und absolut kreatives Model. Sie hat sich gedreht, gelacht, ist aus sich herausgegangen. Es war mir ein Fest, sie fotografieren zu dürfen. Sich mit einer Nierenkrankheit seit dem zweiten Lebensjahr, später mit Dialyse und Transplantation auseinandersetzen zu müssen und sich zusätzlich für andere einzusetzen, damit alle die Vorteile einer Heimdialyse kennenlernen, bedarf schon einer gewissen Stärke. Aber mehr über Marion möchte ich noch nicht erzählen. Wie sie schlussendlich zur Krimiautorin geworden ist, was das Leben noch alles für sie bereithielt – hört euch später den Podcast an 😉

Ein paar Fotos von ihr zeige ich...

DEs hat alles ein bisschen länger gedauert;-)

Im Normalfall brauche ich für Shooting und Podcast immer so zwischen drei und fünf Stunden. Bei Marion war das ein bisschen anders. Nicht, weil sie sich so gestellt hat. Nein. Sondern weil ihr lieber Mann Günther uns nach dem Shooting mit einem wunderbaren Essen verwöhnt hat. Nach dem Podcast gab es noch Kaffee und Eis. Die Zeit raste dahin. Um 16:30 Uhr machte ich mich auf den Weg. Ich wollte noch bis nach Greifswald fahren – mehr als eine Stunde Fahrt –, da ich am Montag dort mein nächstes Shooting hatte.

Greifswald, schönes altes Städtchen

Der Weg ist das Ziel, eindeutig.

In Greifswald angekommen, ganz gerade durch zum Hafen, denn ganz klar: da wartete ja MEIN Stellplatz auf mich! Pustekuchen. Ich war etwas zu spät. Kein Platz mehr. Ich wollte schon umdrehen, da kam der Platzwart aus seinem Häuschen. Ich habe ihn angequatscht – wer nicht gefragt hat, der nicht gewinnt, und siehe da: Ganz hinten im Eck waren noch zwei Plätze frei. Ursprünglich gebucht, aber die Herrschaften kamen nicht. Also war das dann doch MEIN Stellplatz 😉 Zum Hafen nur zwei Minuten, zur nächsten Fischbude drei. Ein Pils zur Fischsemmel, und der Tag war ein Fest.

Sonntag habe ich ein bisschen die Stadt angeschaut, um mir einen Eindruck zu verschaffen und für das Shooting am darauffolgenden Tag ein paar Spots auszusuchen. Mit meinem Klappi – wollte auch mal wieder zum Einsatz kommen – bin ich dann noch zum Dänischen Wieck, dem ca. Vier Kilometer entfernten Strand, gefahren. Die Fahrt war ein Traum. Immer schön am Wasser entlang, viel Grün, wunderbare Natur.

Montag war dann Amy-Tag

Mein Klappi war ihr Highlight;-)

Amy ist mit ihren jungen 28 Jahren schon seit sieben Jahren als Raumausstatterin selbstständig. Eigentlich wollte sie noch ein Jahr mit der Selbstständigkeit warten. Aber da die HWK die Meisterpflicht für Raumausstatter ab März 2020 einführen wollte, hat sie sich dann 2019 ganz schnell entschieden, alles zeitlich etwas nach vorne zu verlegen. Tja, jung, spontan, entschlossen und furchtlos – würde ich mal sagen. Da sie auch im Teenageralter viel Leistungssport im Bereich Radfahren betrieben hat, war es nur logisch, dass ich sie bei unserem Shooting auf meiner Klappi setze. Und du siehst: Sie hatte ziemlich viel Spaß damit.

Was ihre Radsportkarriere angeht, warum sie ganz plötzlich beendet hat – auch das kannst du gerne im Podcast später anhören.

Amy war so lebendig, unbefangen, offen, ehrlich, dass es einfach nur lustig und unkompliziert war, mit ihr sensationelle Fotos zu machen und einen unterhaltsamen Podcast aufzunehmen.

Landhaus, Tiny House und ihre Geschichten

Vom Flughafen zur Kultur.

Nach fast drei Tagen Greifswald ging es dann noch einmal kurz Richtung Usedom. Genauer gesagt nach Krummin. Ein kleines, sehr idyllisches Hafendörfchen. Nach zwei Kilometern traumhafter Allee kommt man in einem etwas verschlafenen Nest an. Sage und schreibe 80 Einwohner. Mit einer wunderschönen Kirche, einem Café namens „Naschkatze“ – hatte leider an zwei Tagen, an denen ich im Ort war, geschlossen – und einem wunderschönen Naturhafen.

Empfangen von Dörthe Hausmann, konnte ich mein Wohnmobil auf ihrem Grundstück abstellen. Strom und WLAN vorhanden – alles prima.

Ein kleines Paradies

Am nächsten Tag war das Shooting angesetzt. Mit dem Timeslot bis 13:30 Uhr ging es zügig los. Es wollten ja Fotos und Podcasts gemacht werden, und wir hatten uns vorgenommen, Krummin zu Fuß unsicher zu machen. Kirche, Hafen und ihre eigene Ferienanlage wollten wir mit in die Fotos einbeziehen.

Es hat auch alles wunderbar gepasst. Am schönsten fand ich es in der Tat in ihrer Ferienanlage. Mit sieben Tiny Houses, liebevoll und gemütlich ausgestattet, ist das 6000 qm große Grundstück ein wundervoller Rückzugsort. Früher war es schon ein DDR-Ferienlager. Viele Jahre nicht beachtet, brach gelegen und dem Verfall anvertraut, hat Dörthe angepackt und ein kleines Paradies geschaffen.

Mit viel Leidenschaft Handarbeit 

Das eigene Reich erschaffen.

Als ehemalige Geschäftsleitung des Rostocker Flughafens ist sie jetzt die Geschäftsleitung der Tourismus- und Kultur GmbH Graal-Müritz. Wie sie neben den verantwortungsvollen, zeitlich sehr intensiven Aufgaben und dem Bau ihres Landhauses und der Ferienanlage alles unter einen Hut gebracht hat – du ahnst es… ja, im Podcast mehr dazu 😉 Sie hat meinen allergrößten Respekt für das, was sie in den letzten acht Jahren alles auf die Beine gestellt hat. Echt bewundernswert.

Nach einer Nacht ging's dann auch schon weiter

Erinnerungslücken tun sich auf...ziemlich viele Eindrücke;-)

Jetzt muss ich in der Tat überlegen, was nach Krummin und Dörthe Hausmann auf meinem Programm stand… ach ja, ich bin zur lieben Marion Miss-Luig gefahren. Künstlerin ihres Zeichens und ein grandioses Model.

Was alles in ihrem Leben geschah, wo sie jetzt steht und was ihr Mann und sie mit mir gemacht haben… im nächsten Beitrag 😉

Sei gespannt. Es gab viel frische Luft, hammer Fotos und eine super kreative Zeit.

Bis dahin, bleib gesund und liebe Grüße, dein „Weibsbild“ Esther

PS

Ich seh DICH!

Ich kenne DICH!

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