Eine entspannte Fahrt, begleitet von „ABBA“, wartete auf mich.
Auf einem Rastplatz begegnete mir eine Frau, die mit ihrem Wohnmobil seit drei Monaten unterwegs war. Norwegen und Schweden waren ihre Ziele. Jetzt ist sie auf der Heimreise, um ihr Wohnmobil fit für die Überwinterung in Spanien zu machen. Diesen Turnus lebt sie seit fünf Jahren. Auch eine Form, seine Rente zu genießen.
Zurück zu meiner Mission.
Peenemünde, Ursula und ihr Traum von der eigenen Bootswerft.
In Peenemünde bei Ursula, der Bootsbauerin, angekommen, habe ich ein schönes Plätzchen auf ihrer Werft gesucht, mit Strom versorgt, und – du ahnst es – mit dem Klappi die Gegend erkundet. Auf zum Peenemünder Hafen, der bekannt durch sein historisch-technisches Museum ist. Das ein oder andere U-Boot liegt hier, und ein paar nette Lokale gibt es auch. Es sreppt hier nicht der Bär, aber es ist eine schöne Atmosphäre.
Ursula musste Donnerstag und Freitag auswärts arbeiten, am Samstag war Flohmarkt, sodass ich einige Tage hatte, um mich vor Ort umzuschauen und mir die passenden Ideen für unser Shooting zu holen.

Ihre Liebe: Wasser, Holz, Boote.
Traum erfüllt. Bootswerft und Leidenschaft vereint.
Das Wetter war mir wieder wohlgesonnen, sodass alles prima gelaufen ist. Ursula ist am Starnberger See groß geworden, über Berlin dann später an der Ostsee gelandet. Wasser ist ihr Element, Holz und Boote ihre Leidenschaft. Somit war klar, dass wir zwei, mitsamt ihrem Hund Momo, die Fotos am Strand und in der Waldgegend machen wollten.
Ursula hat sich ihren Traum von ihrer eigenen Bootswerft erfüllt und hat mit ihren Bootsbau-Workshops ein Alleinstellungsmerkmal.
Ihre Kunden kommen aus ganz Deutschland angereist. Sie sieht nicht nur etwas aus wie eine Wikingerin, sie fühlt sich ihnen auch durchaus sehr nah – nicht zuletzt, weil sie bei der lieben Antje Hüfner auch immer wieder im „Wikinger Retreat“ dabei ist.




urbaner Ort, alte Kaserne, Seifenblasen.
Willkommen in einer anderen Welt.
Nach dem Shooting und dem Podcast wurde es aber jetzt wirklich Zeit für mich, weiterzuziehen. Auf nach Altwarp. Kurz vor der polnischen Grenze. Auf dem Gelände einer alten NVA-Kaserne, die seit den 50er Jahren vor sich hinlebt und zu einem genialen „urban place“ geworden ist. Ein Mekka eines jeden Fotografen.
Die liebe Anna hat am Tor schon auf mich gewartet. Perfektes Timing. Auf holprigen Wegen und unwegsamem Gelände geht es zu dem Platz, an dem Anna und ihr Freund Jan im Sommer in einer Jurte, unter freiem Himmel und in einem Saunagebäude leben. Sehr spannend und so ganz anders als das, was ich von meinem Leben her kenne.
Und ja, wieder mal mit dem Klappi die Gegend erkundet – aber diesmal nicht allein. Anna hat mich durch das riesige Gelände geführt, mir die eingefallenen und bewachsenen Gebäude, Winkel und auch ein Kunstwerk ihres Bruders gezeigt, das sich auf dem Gelände mit Kunst und Installationen austobt. Wobei er weltweit sehr erfolgreich ist. Er übt nicht, sondern er ist ein echter Meister. Das will noch gesagt sein.
Der rote Stuhl wurde unser ständiger Begleiter.
Fotografieren in Ruinen.
Das Shooting – was soll ich sagen. Es war der Hammer, der Knaller, der Brurner! Anna hatte so tolle Settings rausgesucht, die Idee mit den Seifenblasen war grandios, und unser ständiger Begleiter, der ROTE STUHL, hat uns mega viel Laune gemacht. Anna ist so lebendig, unbefangen, frei, dass es eine wahre Freude war, sie vor der Kamera zu haben. Anna hat mit 42 Jahren ihren verantwortungsvollen Posten in einem großen Lebensmittelkonzern aufgegeben. Werte, Haltung und Visionen waren nicht mehr stimmig. Sie hat sich auf den Fluss des Lebens begeben und wurde in das Projekt „Zukunft Haff“ reingespült. Die Idee, aus dem alten Kasernengelände wieder einen lebendigen, autarken und nützlichen Ort zu schaffen, wird bald in die Umsetzung gehen.
Was aber alles zwischen Lebensmittelkonzern, Stettiner Haff und dem Leben war, das erzählt die liebe Anne in unserem Podcast. Leider musstest du darauf noch etwas warten. Aber es lohnt sich. Lebendig und lustig wie Anna ist, so ist auch der Podcast geworden.
Freu dich drauf.



Kleiner Abstecher zum Ueckermünder Strand.
Sonne genießen und Kraft tanken.
Nach einem regnerischen Tag und einem wundervollen Abendessen mit Annas Familie – ihre Mutter kocht außerordentlich gut – habe ich mich am nächsten Tag auf nach Rostock gemacht. Vorher habe ich noch einen Strand-Stopp eingelegt. Durch Zufall habe ich den wunderschönen Strand von Ueckermünde entdeckt. Stuhl, Buch und eine Fischsemmel haben mir den Tag erträglich gemacht;-) Mich ein paar Stunden meine Gedanken hinterher hängen, alles Erlebte mal sacken lassen, sich mit dem auseinandersetzen was hoch kommt...und es kam was hoch ;-
Hier ein paar Eindrücke.


Sportverein, Skandinavien und BNI
Das Shooting mit der lieben Antje war für den Freitag angesetzt. Der Wettergott hatte etwas wohl dagegen. Deshalb haben wir es spontan auf den Donnerstag vorgezogen. Antje kenne ich seit ca. fünf Jahren. Wir haben uns bei einem Coaching kennengelernt, aber seitdem nicht mehr persönlich getroffen. Umso größer war die Freude am Shooting-Tag. Ich habe noch Dominic, einen BNI-Kollegen aus Rostock und Fotograf, gebeten, beim Shooting mit dabei zu sein und Fotos von mir in Aktion zu machen. Kann man ja auch immer mal wieder verwenden. Antje und Dominic kennen sich auch vom BNI, sind sich ebenfalls vertraut. Hemmungen und Scheu gab es da auch schon mal nicht.

Groß gedacht - immer eher unbewusst.
Von 23 auf 600 Mitglieder.
Was gibt es zu Antje zu sagen: Ein großer Wendepunkt in ihrem Leben war ein Sportverein, den sie von 23 Mitgliedern auf 600 gepimpt hat. Große Leistung – innerhalb von drei Jahren übrigens. Als Skandinavien-Fan kam dann die logische und intuitive Entscheidung, nach Norwegen auszuwandern. Wann und warum sie wieder nach Deutschland, genauer gesagt nach Rostock kam, das kannst du dir später im Podcast anhören. Ein bisschen neugierig machen darf sein, oder?



Danke an Carsten und Dominic für eure Unterstützung.
Ohne Männer ging da nix.
Danke an dieser Stelle auch gleich an Carsten, den Mann von Antje, der neben Dominic viele Videos und Fotos bei unserem Shooting gemacht hat.
So, und jetzt sitze ich hier bei Dauerregen in meinem Wohnmobil und habe auch schon diesen Artikel fertig. Nochmal Korrektur lesen, Fotos dazu aussuchen und bearbeiten, einfügen – und dann raus damit.
Ach, und freu dich auf meine nächste Dame: Die liebe Marion ist Krimibuchautorin und eine sehr beeindruckende Frau. Samstag ist Shooting-Tag 😉 Ich freu mich …
Bis dahin, bleib gesund und liebe Grüße,
dein „Weibsbild“ Esther
PS
Ich seh DICH!
Ich erkenne DICH!


Sponsoren
Monika Holike – UnternahmerPaar Coaching, Ehr – Rolladen & Markisen, Bettina Winter – Praxismanagement, Nini Schäble – CSI:LA Perfection, Chris Schmid – Pepperpds, DRM – Reisemobile, Klaus & Salzberger – Landschaftsarchitektur, Antje Hüfner – Hygge Coaching, Amy Reier – FarbTon, Tatdendrang eV
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